Abgebrochenes MMORPG von den TES Online Entwicklern hat Phil Spencer so beeindruckt, dass er den Controller nicht mehr aus der Hand legen konnte

Bloomberg-Journalist Jason Schreier hat neue Details über Blackbird, das jetzt abgesagte MMORPG von ZeniMax Online Studios, dem Team hinter The Elder Scrolls Online, enthüllt. Trotz starker interner Unterstützung von der Xbox-Führung wurde das Projekt letztendlich eingestellt.

Laut Schreier spielte Blackbird ähnlich wie Destinyund hatte ein noir Sci-Fi-Setting, das an Blade Runnererinnerte. Das Spiel tendierte zum Looter-Shooter-Genre mit einem starken Fokus auf vertikales Gameplay – die Spieler konnten Greifhaken, Doppelsprünge und Parkour-Mechaniken nutzen. Schreier beschrieb das vertikale Slice-Material, das er sah, als wirklich beeindruckend.

Eine im März gezeigte Demo hinterließ Berichten zufolge die Xbox-Führung äußerst begeistert. Phil Spencer, Leiter von Xbox, war so in das Gameplay vertieft, dass andere im Raum ihm den Controller abnehmen mussten, um mit dem Meeting fortzufahren. Alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass Blackbird in die volle Produktion als großes neues Titel übergehen würde.

Am 2. Juli wurde das Spiel jedoch abrupt ohne klare Erklärung abgesagt. Laut Quellen erhielt das Team keine Vorankündigung – sowohl der kreative Direktor als auch der Executive Producer hatten Berichten zufolge ohne Vorwarnung den Zugang zu den Unternehmensressourcen verloren. Nach der Ankündigung reichte der Gründer und Präsident von ZeniMax Online Studios, Matt Firor, seine Kündigung ein.

Diese Absage kommt inmitten von Microsofts letzter Welle von Entlassungen, die mehrere hochkarätige Studios wie Raven Software, Turn 10 Studios, Undead Labs und MachineGames betraf. Insgesamt wurden 9.000 Mitarbeiter entlassen, und andere Projekte wie Perfect Dark und Everwild wurden ebenfalls eingestellt.

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