Ubisoft sieht sich erneuter Kritik an der Nutzervereinbarung gegenüber – aber es ist gängige Praxis in der Branche

Eine umstrittene Klausel in Ubisofts Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) hat erneut Proteste von Spielern ausgelöst – obwohl sich herausstellt, dass diese Praxis in der Branche weit verbreitet ist.

Wie der Blogger Pirat_Nationdarauf hinweist, enthält Ubisofts EULA eine Klausel, die die Spieler anweist, alle Kopien ihrer Spiele zu löschen, wenn ihr Konto gesperrt wird. Diese Bedingung stieß schnell auf Kritik, insbesondere angesichts von Ubisofts früheren Aussagen und anderen umstrittenen Elementen der EULA, wie z.B. Datenrichtlinien.

Diese Kritik könnte jedoch diesmal fehlgeleitet sein. Ähnliche Klauseln erscheinen in den EULAs anderer großer Spiele. Sowohl Baldur's Gate 3 von Larian Studios als auch Phasmophobia von Kinetic Games enthalten vergleichbare Formulierungen. Die Entwickler des letzteren Spiels haben zuvor Bedenken von Spielern angesprochen und darauf hingewiesen, dass dies eine gängige rechtliche Formulierung ist, die von vielen Publishern verwendet wird.

Diese Kontroversen kommen kurz nachdem drei ehemalige Ubisoft-Manager wegen Missbrauchs am Arbeitsplatz und sexueller Fehlverhalten zu ausstehenden Haftstrafen verurteilt wurden.

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