Prince of Persia: The Forgotten Sands

Als PP-Fan habe ich dieses Spiel gespielt. Ich fange mit den positiven Aspekten an.

– Kampfsystem. Anders als beim PP 2008 besteht hier kein Grund zur Ruhe. Eine Menge Feinde greift gleichzeitig an und der Prinz verfügt über 1 Schwert und die Kraft von 4 Elementen. Manchmal gibt es zu viele Feinde, aber zum Glück sind diese Sandmonster dumm und man kann oft mehrere von ihnen niedermähen.

– Innovationen. Mit zunehmendem Fortschritt erscheinen neue Fähigkeiten und damit auch neue Arten von akrobatischen Tricks, zum Beispiel das vorübergehende Stoppen der Wasserbewegung und deren Verwendung als Wand (natürlich ist auch ein Zeitrücklauf möglich).

– Durchdachte und umgesetzte Dekorationselemente wie die Zerstörung eines Gebäudes und gut gewählte Musik sorgen für eine Atmosphäre des Chaos. Im Allgemeinen sind die Räumlichkeiten des Palastes groß und in einem wunderschönen orientalischen Stil dekoriert.

– Die Kleidung des Prinzen wurde vom berühmten Warrior Within übernommen (und wurde zum charakteristischen Outfit des Prinzen, sie wurde auch im Film verwendet), angesichts des Erfolgs war das ein guter Schachzug.

– Im Ernst, vergleichen Sie das Gesicht des Prinzen mit dem der Prinzen aus der Trilogie. Sind sie ähnlich? Aber offiziell handelt es sich um denselben Charakter und die Ereignisse finden zwischen Teil 1 und 2 statt.

– Wir werden dem Bruder des Prinzen vorgestellt, obwohl es vorher nicht einmal Hinweise auf ihn gab. Das ist natürlich kein Minus, aber es hat mich ein wenig gestört. Im zweiten Teil dreht der Prinz die Zeit hin und her und es stellt sich heraus, dass sein Bruder wieder lebt? Er ist in Teil 3 immer noch nicht da. Die Waage passt irgendwie nicht, nach dem Kampf mit den Dschinn sollte Dahaka ein gewöhnlicher Feind für den Prinzen sein, und große Feinde sollten überhaupt nicht überraschen. Ich denke nur, dass es möglich wäre, solche Momente detaillierter zu behandeln, wenn wir ein neues Spiel mitten in der Chronologie der Teile entwickeln würden. Man kann nicht willkürlich kreieren und denken, dass die Fans alles auffressen.

– Es gibt Humor im Spiel, dem Prinzen macht es nichts aus, von Zeit zu Zeit Witze zu machen. Manchmal scheint es jedoch fehl am Platz zu sein.

– Hier ist der Hauptnachteil (für mich) – Fehler. Ich weiß nichts über andere, aber mehr als einmal bin ich in Texturen geraten, bin auf Türen gestoßen, die sich nicht öffnen ließen, und bin aus heiterem Himmel steckengeblieben. Deshalb habe ich das Spiel übrigens auch nicht durchgespielt – ich weiß nicht mehr genau, ob sich die Tür nicht öffnete, oder etwas anderes, das mich, wie ich im Internet gelesen habe, durchlassen sollte.

Im Großen und Ganzen ist das Spiel gut, aber meine Nerven, die ich mit dem erneuten Durchspielen verschwendet habe, erlauben es mir nicht, es als ausgezeichnet zu bezeichnen.