Erinnerungen... Was passiert mit der Gesellschaft, wenn einem Menschen diese individuellen Momente des gelebten Lebens genommen werden? Dies sind die Fragen, die das Spiel „Remember Me“ zu beantworten versucht. Ohne näher auf die Handlung einzugehen, möchte ich nur sagen, dass „Remember Me“ ein ziemlich einprägsames und ungewöhnliches Projekt war. Reisen durch die Erinnerungen der Menschen, die erstaunlich detaillierten Schauplätze von „Novoparizh“ und die Möglichkeit, Angriffskombinationen selbst zu erstellen – all das unterscheidet Remember Me von ähnlichen Projekten dieses Genres.
Leider weist das Spiel auch ein paar unangenehme Mängel auf. Der Kampf, einer der wichtigsten Aspekte des Spiels, sieht trotz des Vorhandenseins eines „Combo-Strike-Editors“ aufgrund der nicht besten Animation und der allgemeinen Länge der meisten Schlachten unscheinbar aus. Am enttäuschendsten ist jedoch die kurze Dauer des Abenteuers und seine Verfügbarkeit; nach Abschluss der „Hauptkampagne“ gibt es im Spiel nichts mehr zu tun.
Wie dem auch sei, „Remember Me“ ist es wert, durchgegangen zu werden. Das Spiel hat seinen eigenen „individuellen Stil“ und recht interessante „Innovationen“, die in den meisten Produkten der modernen Spieleindustrie selten geworden sind.