Den ersten Witcher kann (und sollte) man als Klassiker des Rollenspiel-Genres bezeichnen. Er steht auf einer Stufe mit Legenden wie Diablo, Gothic, Dragon Age (Origins) und Dungeon Siege (I). Für mich belegt der Witcher den zweiten Platz auf der Liste der besten und liebsten RPGs, gleich nach Dragon Age Origins. Es gibt so viel Variabilität, dass man selbst nach zweimaligem Durchspielen nicht die Hälfte gesehen hat. Natürlich gibt es keine radikalen Veränderungen zwischen den Durchläufen, aber es gibt viele Möglichkeiten, Quests zu lösen und den Zustand der Welt zu beeinflussen. Aber ich werde nicht ins Detail gehen und einfach die Vor- und Nachteile auflisten.
+ Vielfalt der Quests (einschließlich ihrer Variabilität)
+ Charakterentwicklung (riesige Menge an Perks)
+ Alchemie (viele Tränke und die Verwendung verschiedener Zutaten)
+ Kampfsystem (3 Entwicklungswege, 2 Schwerter und Finishing Moves)
+ Zeichen (der einzige Teil der Serie, in dem man absolut alle Zeichen verwendet (meiner Meinung nach))
+ Welt (schöne und nicht kleine Locations)
+ Vertonung (bei einigen Wörtern wird die Betonung falsch gesetzt, aber kein Drama)
+ Erotische Karten (aber mir ist das irgendwie egal)
+ Charaktere (mit Persönlichkeit)
+ Poker-Spiel (fesselt für mehr als eine Stunde :D)
+ Monster (detaillierte, oft nervige Kreaturen)
+ Grafik (für 2007 ausgezeichnet, und auch heute noch nicht schlecht)
+ Zwischensequenzen (einfach großartige Artworks, bravo an den Künstler)
+ Irgendwas noch...
- Waffen und Rüstungen (leider gibt es sehr wenige davon)
- Langsamer Geralt (besonders nervig, wenn man hin und her rennen muss)
- Absolut identische Krypten und Häuser
- Kleines Inventar (man muss einige Sachen wegwerfen :D)
- Kampfgeräusche (wenig Glaubwürdigkeit)
Insgesamt Ergebnis 9,5 von 10