Keine UEFI, kein Spiel: AMD stellt strenge Anforderungen an RX 9000-Besitzer

AMD hat bestätigt, dass die Radeon RX 9000-Serie Grafikkarten sowie zukünftige Generationen die Unterstützung für Legacy-Boot-Standards vollständig einstellen werden. Laut aktualisierter Dokumentation werden RDNA 4-basierte GPUs ausschließlich in einer UEFI-Umgebung funktionieren.

Die Entscheidung von AMD wird nicht nur durch Sicherheitsbedenken, sondern auch durch den Wunsch, das volle Potenzial moderner Technologien auszuschöpfen, vorangetrieben. Im Gegensatz zum traditionellen BIOS bietet UEFI:

  • Schutz vor Malware über Secure Boot;
  • Unterstützung für Laufwerke größer als 2,2 TB und schnelle Boot-Zeiten mit NVMe-SSDs;
  • Schnellere Start-, Schlaf- und Wiederherstellungsprozesse;
  • Automatische Firmware-Updates über das Internet.

Besonderer Wert wird auf Smart Access Memory (SAM) gelegt, das die Spielleistung erheblich steigert, indem es der CPU direkten Zugriff auf den Videospeicher ermöglicht. Diese Funktion erfordert jedoch UEFI, um zu funktionieren.

Experten warnen, dass der Versuch, eine RX 9000-Karte auf einem Motherboard ohne UEFI zu installieren, zu Bootfehlern, verringerter Leistung oder vollständiger GPU-Inkompatibilität führen kann. Dies ist besonders kritisch für Budget-Bauten, bei denen neue Modelle wie die RX 9060 sonst als kostengünstige Upgrades dienen könnten. PC-Besitzer mit älteren Motherboards wird geraten, entweder ihre Hardware aufzurüsten oder frühere Radeon-Generationen in Betracht zu ziehen.

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