Intel überarbeitet seine Pläne für diskrete Grafikkarten

Insider-Informationen deuten darauf hin, dass Intel beschlossen hat, das ehrgeizige Projekt zur Erstellung des High-End Xe2 Arc Battlemage BMG-G31 Grafikprozessors abzubrechen. Laut einer angesehenen Quelle @Jaykihn0 wurde die Entwicklung des Chips bereits Mitte 2024 gestoppt, und die jüngsten Lieferungen von Testeinheiten führten nicht zu einem Markstart. Dieser Schritt könnte einen strategischen Wandel in Intels Ansatz für den Markt für diskrete Grafiken signalisieren.

Der BMG-G31 wurde als bahnbrechendes Produkt angepriesen, das 32 Xe2 Recheneinheiten, einen 256-Bit-Speicherbus und 16 GB GDDR6-Speicher bietet. Der Chip war darauf ausgelegt, mit den Flaggschiff-Angeboten von NVIDIA und AMD zu konkurrieren; Analysten sind jedoch der Meinung, dass Intel mit technischen Herausforderungen und hohen Produktionskosten konfrontiert war. Anstatt im High-End-Bereich zu konkurrieren, wird das Unternehmen wahrscheinlich auf erschwinglichere Lösungen setzen, wie die bereits veröffentlichten Modelle B580 und B570, die für ihr hervorragendes Verhältnis von Preis und Leistung gelobt wurden.

Trotz der Aufgabe des BMG-G31 treibt Intel seine Grafiktechnologien in seinen Prozessorlinien weiterhin voran. Die Xe2-Architektur wird entscheidend für integrierte Grafiken in kommenden Chips bleiben – einschließlich der Panther Lake-Serie, die Intels 18A-Prozesstechnologie nutzen wird. Was die nächste Generation von diskreten Grafikkarten unter dem Banner Celestial (Xe3) betrifft, bleibt ihre Zukunft ungewiss, wobei Insider andeuten, dass diese Projekte möglicherweise umgearbeitet oder um mehrere Jahre verzögert werden.

Die Entwicklung des Arrow Lake Refresh – ursprünglich als abgesagt gedacht und später sowohl für PCs als auch für Laptops angekündigt – zeigt, dass Intel nicht abgeneigt ist, dramatische Änderungen in seinen Plänen vorzunehmen. Experten bleiben jedoch skeptisch, dass Battlemage jemals in die Premium-Kategorie zurückkehren wird.

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