Der Schöpfer von It Takes Two schwört, dass Hazelight niemals ein Live-Service-Spiel machen wird

Josef Fares, der kreative Kopf hinter It Takes Two, hat klargestellt – sein Studio Hazelight wird niemals ein Live-Service-Spiel entwickeln. In einem Gespräch mit Eurogamerhielt Fares seine Gefühle zu diesem Trend nicht zurück und erklärte, dass ein solches Modell einfach nicht der richtige Weg für die Spieleentwicklung sei.

Ich denke, [Live-Service] ist nicht der richtige Weg. Ich hoffe, dass immer mehr [Entwickler] sich auf ihre Leidenschaft und das, woran sie glauben, konzentrieren. Am Ende des Tages sehen wir klar – und Hazelight ist der lebende Beweis – dass, wenn man an seiner Vision festhält und damit geht, man immer noch ein großes Publikum erreichen kann. Darauf möchte ich, dass die Leute ihren Fokus legen.
— Josef Fares

Während er anerkennt, dass Publisher und Entwickler oft unterschiedliche Prioritäten haben, glaubt Fares, dass Kompromisse der Schlüssel sind. Er betonte jedoch, dass finanzielle Bedenken nicht auf Kosten der Kreativität gehen sollten.

Ich habe Verständnis dafür, dass Publisher viele, naja, Sorgen um das 'Geldproblem' haben. Aber ich denke, man muss auch verstehen, dass wir hier an einem Kunstwerk arbeiten, also muss man die Kreativität ebenfalls respektieren. Sie müssen sich in der Mitte treffen. Man kann sich auch nicht zu sehr auf die Kreativität konzentrieren. Man kann nicht einfach sagen: 'Gib mir 100 Millionen Dollar, ich will tun, was ich tun will'.

Aber es muss ein Gleichgewicht geben. Es kann nicht nur in Richtung Finanzen gehen. Also, nein, das wird bei einem Hazelight-Spiel niemals passieren. Das garantiere ich.
— Josef Fares

In der Zwischenzeit hat It Takes Two nun 23 Millionen Exemplare verkauft, was beweist, dass narrativ getriebene Koop-Erlebnisse immer noch ihren Platz im Gaming haben. Fares' nächstes Spiel, das geschichtengetriebene Abenteuer Split Fiction, soll am 6. März erscheinen.

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