Die Klage gegen Steam wurde als Sammelklage neu eingestuft

Wolfire Studios und Dark Catt Studios haben erfolgreich den Status einer Sammelklage gegen Steam erreicht. Der US-Bezirksrichter Jamal N. Whitehead hat ihrem Antrag stattgegeben.

Der Rechtsstreit begann vor mehreren Jahren. Wolfire Studios (Schöpfer von Overgrowth) und Dark Catt Studios (Entwickler von VR-Projekten) werfen Valve vor, den PC-Spielemarkt zu monopolisieren und Entwicklern eine unfaire 30%-Provision für den Verkauf von Spielen auf Steam aufzuzwingen.

Da die Klage nun eine Sammelklage ist, können sich viele andere Studios, die mit Valves Richtlinien unzufrieden sind, dem Fall anschließen.

Es wird berichtet, dass die Klage Entwickler betrifft, die seit dem 28. Januar 2017 mindestens einmal eine Provision auf Steam gezahlt haben.

Falls die Kläger Erfolg haben, wird Valve wahrscheinlich finanzielle Entschädigungen an alle Entwickler zahlen müssen, die sich der Sammelklage anschließen.

Es ist erwähnenswert, dass die Kartellklage ursprünglich 2021 von Wolfire Studios eingereicht wurde. Das Gericht wies sie jedoch zunächst ab, was das Studio dazu veranlasste, die Klage im Mai 2022 erneut gegen Valve einzureichen.