AMD bestätigt ein ernstes Problem bei Ryzen-Prozessoren
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AMD hat die Existenz einer Schwachstelle in seinen Prozessoren bestätigt, wobei Informationen darüber vor der offiziellen Veröffentlichung eines Fixes durchgesickert sind. Das Problem betrifft den Mikrocode des Prozessors und wird voraussichtlich Ryzen-Modelle betreffen. AMD hat jedoch noch keine Details darüber veröffentlicht, welche spezifischen Chips anfällig sind oder wie der Fehler sich äußert.
Die Schwachstelle hängt mit der Überprüfung der digitalen Signatur des Mikrocode zusammen, was theoretisch das Laden von nicht autorisiertem Code auf den Prozessor ermöglicht. Mikrocode steuert im Wesentlichen die grundlegenden Funktionen des Prozessors und wird beim Systemstart geladen. Wenn der Mechanismus zur Überprüfung der Signatur kompromittiert ist, könnten Angreifer die Funktionsweise des Prozessors ändern oder ihn unbrauchbar machen.
Die Schwachstelle wurde dank eines Forschers von Google Project Zero öffentlich bekannt. Er entdeckte, dass Asus eine Beta-BIOS-Version für Gaming-Motherboards veröffentlicht hatte, in der ein Fix für das AMD-Mikrocode-Problem erwähnt wurde. Nach der Veröffentlichung dieser Informationen wurde die Erwähnung der Schwachstelle entfernt, aber zu diesem Zeitpunkt hatte sie bereits die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen.
AMD erklärte, dass man sich des Problems bewusst sei und daran arbeite, es in Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden zu beheben. Das Unternehmen empfahl den Nutzern, sich an die gängigen Sicherheitsmaßnahmen zu halten, einschließlich der Verwendung von nur verifiziertem Software und Updates.
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