Nachrichten OpenAI startet GPT-4.5 für natürlichere Gespräche

OpenAI startet GPT-4.5 für natürlichere Gespräche

DoubleA
In der vollständigen Version lesen

OpenAI hat GPT-4.5 eingeführt, sein bisher größtes Sprachmodell, das mit einem Schwerpunkt auf Empathie und Fehlerreduzierung entwickelt wurde. Obwohl die Veröffentlichung nicht als revolutionär vermarktet wird, zielt sie darauf ab, die Interaktionen zwischen Mensch und KI durch eine einzigartige Mischung aus Skalierbarkeit und menschenähnlicher Kommunikation neu zu definieren.

Wichtige Innovationen:

  • EQ über IQ: Das Modell zeigt eine beispiellose emotionale Intelligenz und erkennt die impliziten Bedürfnisse der Nutzer. Tester berichten, dass Gespräche „wärmer“ wirken, da die KI den Kontext besser versteht, selbst wenn dieser nicht ausdrücklich genannt wird.
  • Minimale Fehlinformationen: Interne Tests zeigen, dass GPT-4.5 24,7% weniger ungenaue Informationen im Vergleich zu GPT-4o und 6,9% weniger als das o1-Modell generiert, was für Bereiche wie Medizin und Recht entscheidend ist.
  • Hybrides Training: Das Modell wurde mit synthetischen Daten aus „Schlussfolgerungs“-Modellen (o1, o3-mini) zusammen mit traditionellen RLHF-Methoden trainiert. Dies verbesserte die Kooperationsfähigkeiten, ohne direkt logische Ketten zu implementieren.

Entwickler betonen, dass GPT-4.5 ein evolutionärer Schritt ist, kein Ersatz für fortgeschrittene Denksysteme. Seine Stärke liegt in Vorhersagbarkeit und umfangreichem Wissen, nicht in der Lösung komplexer STEM-Probleme. Das Modell ist ab dem 28. Februar für ChatGPT Pro-Abonnenten und ab dem 5. März für Unternehmenskunden verfügbar. OpenAI plant, die Stärken von GPT-4.5 und „Schlussfolgerungs“-Modellen in GPT-5 zu kombinieren, geplant für die Veröffentlichung Ende Mai. Dies wird ein System ermöglichen, das automatisch den besten Algorithmus für jede Aufgabe auswählt, von kreativen Experimenten bis hin zur Lösung von Gleichungen.

Für den Moment bleibt GPT-4.5 ein Nischenwerkzeug für diejenigen, die Genauigkeit und Natürlichkeit über analytische Fähigkeiten schätzen. Wie Sam Altman bemerkte: „Wir streben nicht nach dem Titel ‚intelligentesten‘. Unser Ziel ist es, KI im Alltag nützlich zu machen.“