15 Jahre Metro 2033 — Erinnerungen an die Stärken des Spiels

Es ist schwer zu glauben, dass es schon 15 Jahre her ist, seit das ursprüngliche Metro 2033 veröffentlicht wurde. Das liegt hauptsächlich daran, dass das Projekt von 4A Games kaum gealtert ist. Natürlich können wir nicht übersehen, dass das Spiel eine Redux -Edition erhielt, die die Grafik verbesserte und die Mechanik verfeinerte – aber selbst das geschah vor ziemlich langer Zeit, um genau zu sein vor 11 Jahren. Was ist also das Geheimnis hinter der anhaltenden Relevanz von Metro 2033? Die Antwort liegt in seinem Mangel an direkten Konkurrenten. Hier ist, was das bedeutet.
Ein Lichtblick
Wenige Spiele teilen die Atmosphäre, die in Metro 2033 zu finden ist. Die engen, dunklen Tunnel von Moskaus post-nuklearem U-Bahn-System erzeugen Angst effektiver als viele reine Horrorspiele, obwohl die Schöpfer von Metro 2033 nicht ausdrücklich darauf abzielten, puren Horror zu schaffen. Die Wahl des Settings prägt jedoch unweigerlich das Erlebnis: Ein post-apokalyptisches Spiel, das überwiegend unterirdisch spielt, kann nicht anders, als bedrückend zu wirken.
Aber es gibt etwas noch Wichtigeres. Metro 2033 ist nicht nur mit Düsternis und Trostlosigkeit durchtränkt, sondern auch mit gelegentlichen Funken des Optimismus. Seine lebhaften Charaktere kämpfen beständig für eine bessere Zukunft, trotz der überwältigenden Dunkelheit (sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne). Ihr Durchhaltevermögen vermittelt Positivität und Hoffnung, was es einfacher macht, die schreckliche Realität, in der sie leben, zu verdauen.
Metro 2033 legt nahe, dass es immer Menschen geben wird, die bereit sind, eine Lösung zu suchen, egal unter welchen Umständen. Dies steht im scharfen Kontrast zu vielen anderen post-apokalyptischen Erzählungen: Zum Beispiel fördert The Last of Us die Idee, dass Menschen schlimmer sein können als jedes Monster.
Do you periodically replay Metro 2033?
Immersion
Die Welt von Metro 2033 fühlt sich glaubwürdig an, weil die Entwickler sie mit akribischer Aufmerksamkeit gestaltet haben. Das Spiel ist voller kleiner Details, die die Immersion verstärken.
Zum Beispiel müssen die Spieler regelmäßig die Gasmaske abwischen, da sie mit Schmutz und Blut verschmiert wird, was die Sicht beeinträchtigt. Es gibt sogar einen speziellen Knopf dafür. Man könnte sich fragen, warum man eine solche Mechanik überhaupt einfügen sollte? Hätte man sie nicht entfernen können, um eine Taste für eine andere Funktion freizugeben? Vielleicht hätte ein anderes Studio genau das getan, aber nicht 4A Games. Sie haben richtig vorhergesagt, dass solche Mechaniken Spieler ansprechen würden, die Wert auf Realismus legen.
In der Tat stellte sich heraus, dass Metro 2033 gerade wegen seines Fokus auf Realismus ziemlich hardcore ist. Die Spieler müssen ständig an das Überleben denken – nach Gasmaske-Filtern suchen, die Ausrüstung warten und Munition sparen, die auch als Währung dient.
Der höchste Schwierigkeitsgrad (Ranger Hardcore) ist besonders herausfordernd, da er die Benutzeroberfläche deaktiviert und den Schaden so realistisch macht, dass eine einzige verirrte Kugel tödlich sein kann. Aber ebenso können die Spieler schnell mit Feinden umgehen.
Unterschätzte Einfachheit
Metro 2033 ist relativ linear, doch überraschenderweise wird das jetzt als positiv angesehen. In den letzten Jahren hat sich die Gaming-Industrie aktiv in Richtung offener Welten und Sandbox-Spiele bewegt, aber strukturell ist das ursprüngliche Metro näher an klassischen Shootern wie Half-Life 2. Das spielt ihm in die Hände. Das Spiel fühlt sich fokussiert an: Die Handlung schreitet zielgerichtet voran, ohne unnötige Nebenquests oder künstliche Aufblähungen.
Solide Grafiken
Selbst heute ist es schwer, an den Grafiken von Metro 2033 Redux etwas auszusetzen. Offensichtlich ist es visuell nicht so technisch beeindruckend wie moderne AAA-Spiele, dennoch ist es herausfordernd, größere Mängel zu erkennen. Das Spiel versteckt sein Alter geschickt durch düstere, geschlossene Räume, für seine Zeit fortschrittliche Beleuchtung und hochwertige Texturen. Sicher, einige visuelle Artefakte stechen gelegentlich hervor, aber sie ruinieren nicht das Gesamterlebnis.
***
Natürlich ist Metro 2033 nicht perfekt. Es gibt Probleme – zum Beispiel wirft das fragwürdige Moralsystem mit zwei Enden immer noch Fragen auf, und die letzte Turmstufe erwies sich als recht ungeschickt. Diese Punkte verblassen jedoch in der Bedeutungslosigkeit, wenn die Atmosphäre und das Gameplay dieses Projekt von Hunderten anderer Spiele abheben.
Wie steht ihr zu Metro 2033? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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