Frische Berichte deuten darauf hin, dass Valve möglicherweise die Idee überdenkt, stationäre Spielsysteme zu entwickeln. Im Kern dieses Projekts steht eine Hardware-Plattform mit AMD-Grafik basierend auf der RDNA 4-Architektur, die laut Insiderquellen als Grundlage für zukünftige Steam-branded Geräte dienen wird.
Unbestätigte Berichte deuten darauf hin, dass Valves Ingenieure aktiv Treiber für AMD Radeon RX 9070 GPUs, die RDNA 4 nutzen, optimieren. Diese Grafikkarten, die auf der CES 2025 vorgestellt wurden und voraussichtlich im März auf den Markt kommen, sind hauptsächlich für Desktop-Systeme konzipiert. Ihr Potenzial könnte jedoch in spezialisierten Gaming-Lösungen freigesetzt werden. Experten spekulieren, dass Valve zwei mögliche Richtungen in Betracht zieht: die Einführung einer eigenständigen Konsole unter dem Codenamen Fremont, die die RX 9070 integriert, oder die Entwicklung externer Grafikbeschleuniger für das nächste Steam Deck.
Valves Interesse an RDNA 4 ist etwas unerwartet, angesichts von NVIDIA's Dominanz im Gaming-Sektor auf Steam. Diese Bewegung könnte jedoch Teil eines ehrgeizigen Plans sein, die Steam Machines wiederzubeleben – eine Reihe kompakter SteamOS-betriebener PCs, die in den 2010er Jahren Schwierigkeiten hatten, mit PlayStation und Xbox zu konkurrieren. Der Erfolg des Steam Deck, das Portabilität mit einem offenen Ökosystem kombiniert, hat Valve wahrscheinlich inspiriert, einen weiteren Versuch zu unternehmen, im Markt für Heimkonsolen Fuß zu fassen.
Eine der zentralen Fragen ist die Preisgestaltung. Die Einbeziehung einer High-End RX 9070 könnte das System teurer machen als traditionelle Konsolen. Valve wird jedoch wahrscheinlich den Fokus auf Modularität und vollständige Kompatibilität mit der Steam-Bibliothek legen. Darüber hinaus könnte die Integration von FSR 4 und Technologien der nächsten Generation Nutzer anziehen, die Wert auf Hardware-Skalierbarkeit legen. Während Valve noch keine offiziellen Stellungnahmen abgegeben hat, diskutiert die Gaming-Community bereits das Potenzial einer „Steam Machine 2.0“ in einer Ära des plattformübergreifenden Gamings und cloudbasierter Dienste.