NVIDIA stellt eine Texturkompressionstechnologie vor, die den VRAM-Verbrauch um 95 % reduziert.

NVIDIA setzt weiterhin technologische Grenzen mit der Einführung der Neural Texture Compression (NTC), einer KI-gesteuerten Texturkompressionstechnologie. Dieser Durchbruch kann den VRAM-Verbrauch um bis zu 95% senken, was für die Gaming-Industrie und 3D-Rendering-Anwendungen ein echter Wendepunkt ist.
NTC verwendet ein spezialisiertes neurales Netzwerk für die Echtzeit-Texturkompression und -dekompression, was die Belastung des Videospeichers erheblich verringert. In Tests waren die Ergebnisse bemerkenswert. Zum Beispiel fiel im NTC Inference on Sample-Modus der Texturspeicherverbrauch von 272MB auf nur 11.37MB bei 1440p-Auflösung mit aktiviertem DLSS – eine beeindruckende Reduzierung von 95.8% im Vergleich zu traditionellen Kompressionsmethoden.
Experten stellen jedoch fest, dass sich die Technologie noch in der Beta-Phase befindet und mit bestimmten Kompromissen verbunden ist. Bei der Verwendung von DLSS bei hohen Auflösungen, wie z.B. 4K, könnte die erhöhte Belastung der Tensor-Kerne der GPU die Leistung leicht beeinträchtigen. Dennoch ist NVIDIA zuversichtlich, dass weitere Optimierungen und fortschrittlichere Grafikprozessoren helfen werden, diese Einschränkungen zu minimieren.
NTC bietet drei Render-Modi:
- Referenzmaterial – Texturen bleiben unkomprimiert und benötigen erheblichen VRAM und Speicherplatz.
- NTC Transcodiert zu BCn – Texturen werden beim Laden komprimiert, was die Speicheranforderungen reduziert, aber nur moderate VRAM-Einsparungen bietet.
- Inference on Sample – Texturen werden in Echtzeit während des Renderns dekomprimiert, um die Speichereffizienz zu maximieren.
Neural Texture Compression könnte ein entscheidender Schritt zur Überwindung der VRAM-Einschränkungen moderner GPUs sein und neue Möglichkeiten für Spieleentwickler und Grafik-Anwendungen eröffnen. Die endgültige Version der Technologie wird voraussichtlich eine breite Akzeptanz in der Branche erfahren.
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