Microsoft testet „heiße“ Patches in Windows 11

Windows 11-Benutzer haben jetzt die Möglichkeit, Sicherheitsupdates zu installieren, ohne ihre PCs neu starten zu müssen. Die Hotpatch-Funktion, die zuvor auf Serverversionen des Betriebssystems beschränkt war, ist jetzt in der Version 24H2 für die Enterprise- und Education-Editionen enthalten. Für Inhaber von Home- und Pro-Lizenzen ist sie jedoch noch nicht verfügbar.

Hotpatch funktioniert, indem es Korrekturen direkt im Speicher eines Systems anwendet, wodurch Anwendungen ohne Unterbrechung weiterlaufen. Ein vollständiger Neustart ist nur alle drei Monate erforderlich, wenn das Basis-Update-Paket installiert wird. In der Zwischenzeit lädt das System automatisch „heiße“ Patches herunter und wendet sie an, ohne dass ein Neustart erforderlich ist.

Im Moment hat Microsoft keine Pläne, Hotpatch für Home- und Pro-Editionen einzuführen. ARM-basierte Geräte werden später unterstützt, aber Benutzer müssen derzeit die Registrierungseinstellungen manuell anpassen. Microsoft verspricht, diesen Prozess bis 2025 zu vereinfachen. Dieses Update richtet sich hauptsächlich an Unternehmen, in denen eine unterbrechungsfreie Systemverfügbarkeit entscheidend ist. Für alle anderen bleiben die traditionellen Aktualisierungsmethoden vorerst die einzige Option.

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