Microsoft stellt einen cloudbasierten Mini-PC vor: Kein lokales Betriebssystem, aber Unterstützung für zwei Monitore

Microsoft hat offiziell den Verkauf des Windows 365 Link gestartet, eines kompakten PCs, der erstmals 2024 angekündigt wurde. Dieses Gerät hat kein vorinstalliertes Betriebssystem und funktioniert ausschließlich über den Windows 365 Cloud-Dienst. Im Kern steckt der energieeffiziente Intel N250 Prozessor, der Taktraten von bis zu 3,8 GHz erreichen kann. Der Mini-PC ist mit 8 GB LPDDR5 RAM und 64 GB UFS-Speicher ausgestattet.

Für die Konnektivität bietet er eine Reihe von Anschlüssen, darunter USB-C, drei USB-A-Anschlüsse, HDMI, DisplayPort und Ethernet. Das Gerät unterstützt auch Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3. Mit einer Größe von nur 12 × 12 × 3 cm – etwa so groß wie ein kleines Buch – ist es für maximale Raumeffizienz konzipiert.

Der Windows 365 Link funktioniert als Thin Client, was bedeutet, dass alle Rechenaufgaben remote auf einem Cloud-Server verarbeitet werden. Lokal sind nur essentielle Funktionen – wie Microsoft Teams Videokonferenzen – verfügbar. Um das Gerät vollständig zu nutzen, müssen sich die Benutzer über ihr Konto in einer cloudbasierten Windows 11-Umgebung anmelden. Da keine Daten auf dem Gerät selbst gespeichert werden, behauptet Microsoft, dass dies die Sicherheit erhöht.

Die wichtigsten Vorteile des Windows 365 Link umfassen zentrales Update-Management, Skalierbarkeit (die Cloud-Leistung kann ohne Hardwarewechsel aufgerüstet werden) und geringere Wartungskosten. Wenn beispielsweise ein Mini-PC ausfällt, kann ein Mitarbeiter ihn schnell gegen ein identisches Gerät austauschen, während er weiterhin Zugriff auf seine Daten hat. Das Gerät richtet sich hauptsächlich an Unternehmen und staatliche Organisationen.

Der Windows 365 Link ist jetzt zum Preis von 349,99 $ erhältlich. Ähnliche Lösungen werden bereits von Dell und HP angeboten, aber die Version von Microsoft hebt sich durch ihre kompakte Größe und die vielseitige Anschlussauswahl ab. Derzeit ist das Gerät nicht für Privatverbraucher erhältlich und kann nicht in Einzelhandelsgeschäften gekauft werden. Das könnte sich jedoch ändern, da die Nachfrage nach hybriden Arbeitslösungen weiter wächst.

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